Wie bei allen operativen Eingriffen, gibt es ebenso Risiken bei der Brustvergrösserung. Die wohl häufigste Komplikation ist die Kapselfibrose.
Kapselfibrose
Diese entsteht durch eine „zweite Hülle“, die sich um das eingebrachte Implantat bildet. Jedes Implantat wird als „Fremdkörper“ für den Körper erkannt. Dabei entsteht eine „Abstossungsreaktion“, welche allerdings durch einzelne Materialien und Oberflächen minimiert werden kann.
Bei einigen Frauen ist diese Abstossungsreaktion höher. Dabei bildet sich eine dickere Kapsel, die auch nach Monaten oder Jahren schmerzhaft sein kann. Im Extremfall ist dann eine erneute Operation mit Entfernung der Kapsel und neuer Implantation einer Prothese notwendig.
Seltene Infektionen
Infektionen nach Augmentationen treten eher selten auf und können meist durch Antibiotika behoben werden. Bei Rauchern, Diabetikern und Patienten mit Faktorenmangel (Störungen der Blutgerinnung) kann eine verzögerte Wundheilung vorliegen.
In manchen Fällen kann es zu Störungen der Sensibilität im Bereich der Operationsnarben kommen. Die Störung wird sich u.U. erst nach Tagen und Wochen verbessern.
Alle Risiken müssen vor dem operativen Eingriff detailliert besprochen werden und können somit minimiert werden.
Bitte beachten Sie, dass die Beschreibungen in den obigen Beiträgen als allgemeine Informationszwecken dienen. Für eine fundierte Beurteilung von Ihrer Situation und von Ihrem Behandlungswunsch, ist ein persönliches Gespräch mit Dr. Biesgen vorausgesetzt. Dabei werden wir auch Ihre Anatomie, Ihre Bedürfnisse, Ihren Lebensstil und Ihre Ziele sprechen, um gemeinsam ein optimales Vorgehen für Ihre Behandlung zu definieren.
Themen und Berichte:
- Alle Themen
- Brustchirurgie
- Brustfehlbildung
- Brustimplantat
- Brustverkleinerung
- Rekonstruktion
- Revision