Das Gegenstück zur Mikromastie ist die Makromastie, also ein unnatürlich grosser Busen. Eine überproportional grosse Brust kann nicht nur eine grosse psychische Belastung für die betroffenen Frauen darstellen, sondern auch gesundheitliche Probleme hervorrufen.
Das deutlich erhöhte Brustvolumen kann Schmerzen im Rücken und den Schultern verursachen, die auch durch spezielle BHs, Sport und Physiotherapie nicht immer effektiv zu beseitigen sind. Daher kann eine Brustverkleinerung (Mammareduktion) eine sehr effektive Methode sein, eine Makromastie zu korrigieren und die Gesundheit und Lebensqualität der Patientin zu verbessern.
Eine Brustverkleinerung kann, wenn medizinisch notwendig, auch von der Krankenkasse übernommen werden.
Allerdings fordert diese in der Regel, dass alle anderen Behandlungsmethoden ausgeschöpft wurden und keine Erfolge gezeigt haben – oder sie hat fixe Grössenvorgaben für eine Kostenübernahme.
Wann genau eine Makromastie vorliegt, lässt sich allerdings nicht genau sagen. Manche Krankenkassen übernehmen die Kosten ab 400g pro Brust, in der Wissenschaft wird mitunter ab 1000g, beziehungsweise 500g pro Brust als Massstab herangezogen.
Unter Fachärzten sind solche Messwerte aber umstritten, da sie keine Rücksicht auf die Körperproportionen der Patientin nehmen. Daher kommt es wiederholt vor, dass Frauen eine Kostenübernahme auf Basis fachärztlicher Befunde einklagen.
Bitte beachten Sie, dass die Beschreibungen in den obigen Beiträgen als allgemeine Informationszwecken dienen. Für eine fundierte Beurteilung von Ihrer Situation und von Ihrem Behandlungswunsch, ist ein persönliches Gespräch mit Dr. Biesgen vorausgesetzt. Dabei werden wir auch Ihre Anatomie, Ihre Bedürfnisse, Ihren Lebensstil und Ihre Ziele sprechen, um gemeinsam ein optimales Vorgehen für Ihre Behandlung zu definieren.
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