Die tubuläre Brust ist eine angeborene Fehlbildung der weiblichen Brust. Die tubuläre Brust ist ein genetischer Defekt. Die Fehlbildung wird auch Rüsselbrust oder Schlauchbrust genannt.
Die Ursache ist eine Wachstumsstörung des Drüsengewebes. Aufgrund der Fehlbildung wächst der obere Teil der Brust schneller als der untere. Gleichzeitig werden die beiden unteren Quadranten der Brust nicht ausgebildet, was ein schlauchähnliches Aussehen verursacht.
Die Schlauchbrust lässt sich ohne Eingriff optisch kaschieren. Eine vollständige Korrektur ist ohne Operation jedoch nicht möglich.
Korrektur der tubulären Brust: Vergrösserung der Brust mit Bruststraffung und Brustwarzenkorrektur
Die tubuläre Brust lässt sich operativ gut behandeln. Für eine Fehlbildung vom Typ 1 oder Typ 2 eignet sich in der Regel eine Brustvergrösserung mit anatomischen Implantaten am besten. Die Tropfenform der Implantate kommen der natürlichen Brustform am nächsten und gleichen dadurch das Fehlen des unteren Brustquadranten aus.
Bei einer tubulären Brust vom Typ 3 oder 4 ist i.d.R. eine komplette Korrektur nötig. Das bedeutet, dass zusätzlich zur Vergrösserung der Brust auch eine Bruststraffung sowie eine Brustwarzenkorrektur durchgeführt werden muss.
Bitte beachten Sie, dass die Beschreibungen in den obigen Beiträgen als allgemeine Informationszwecken dienen. Für eine fundierte Beurteilung von Ihrer Situation und von Ihrem Behandlungswunsch, ist ein persönliches Gespräch mit Dr. Biesgen vorausgesetzt. Dabei werden wir auch Ihre Anatomie, Ihre Bedürfnisse, Ihren Lebensstil und Ihre Ziele sprechen, um gemeinsam ein optimales Vorgehen für Ihre Behandlung zu definieren.
Themen und Berichte:
- Alle Themen
- Brustchirurgie
- Brustfehlbildung
- Brustimplantat
- Brustverkleinerung
- Rekonstruktion
- Revision